Helgoland – die Bilder

Wie ich bereits im zweiten Artikel der Serie versprochen habe, bekommt Ihr nun alle Bilder unseres Helgoland Ausflugs präsentiert.

Viel Spaß!

Ausflug nach Helgoland Teil 3

Willkommen zum dritten und letzten Teil unseres Helgoland Ausflugs. Dieses Mal war ich diszipliniert und habe euch nicht so lange warten lassen! Da bin ich schon ein kleines bisschen stolz auf mich.

Der Tag begann, wie der letzte erstmal mit einem Wettercheck. Der Sturm flaute so langsam ab, aber die Warnung war noch aktiv. Also wieder zur Information, um herauszufinden, dass auch morgen kein Schiff fahren würde, dann zurück zum Hotel, um einen weiteren Tag nachzubuchen. Zusätzlich musste ich mich auch noch mit unserer Reederei befassen, denn mein Auto stand ja nun schon recht lange auf dem bezahlten Parkplatz.

Aufgrund des Sturms zeigte sich die Reederei kulant und ich musste nichts nachbezahlen. Sehr schön! Diesen Vormittag ließen wir entspannt mit einer Runde Bimmelbahn durch die gesamte Insel angehen. Wir haben natürlich die große Tour gebucht.

Ein weiteres Highlight des Tages war die ausgedehnte Runde Minigolf, die wir am Nachmittag gespielt haben. Und ja, ich habe verloren. Zweimal. Wobei ich schon sagen muss, dass die erste Niederlage sehr knapp war. Meine zweite Niederlage dagegen war recht deutlich, da ich mich an genau einer Station sehr, sehr lange aufgehalten habe.

Gegen Abend flaute der Wind noch etwas ab. Wir saßen noch recht spät auf dem Oberland in einem Restaurant und genossen unser Abendessen. Ganz spontan trafen wir die Entscheidung unser Fotoequipment zu holen und Nachts durch die Insel zu streifen.

Bis es richtig dunkel war, dauerte es aber noch ein wenig. Also blieben wir vorerst in der Zivilisation und machten ein paar Langzeitaufnahmen. Danach sollte es zu den Steilklippen gehen.

Da es dort oben keine Beleuchtung gab, war die Tour schon recht spannend. Man konnte zwar gut auf den Wegen bleiben, so richtig sehen konnte man aber nichts. Und so machten wir überall kleine Zwischenstopps. Stativ aufbauen, Kamera ausrichten, fokussieren und dann noch jeweils ca. eine Minute für das Bild warten. Diese vielen kleinen Stopps haben schon ordentlich Zeit gefressen.

Irgendwann war es dann schon deutlich nach 12:00 Uhr und wir mussten unsere Handys als Taschenlampe benutzen, um den Weg vor uns überhaupt noch erkennen zu können. Bei dieser Gelegenheit hatten wir uns kurzzeitig auch mal aus den Augen verloren. Aber schon allein wegen des Motivs des Leuchtturms hatte sich diese Tour durch die Dunkelheit gelohnt!

Unser letzter voller Tag auf der Insel bricht nun an. Durch den Streifzug der letzten Nacht hatte ich bereits beim Aufstehen schon 10.000 Schritte auf meiner Apple Watch. Mein Tagesziel wäre an dieser Stelle also schon erreicht und ich hätte mich wieder hinlegen können.

Ganz so entspannt war der Tag dann aber doch nicht. An unseren letzten vollen Tag wollten wir den Kegelrobben auf der Düne nochmal einen Besuch abstatten. Die Fähre zur Düne ist übrigens die ganze Zeit während des Sturms gefahren. Auch wenn das bei dem Wellengang manchmal ziemlich abenteuerlich aussah.

Der Wind frischte heute wieder etwas auf, aber die Sturmwarnung für morgen war nach wie vor aufgehoben. Wir konnten am morgigen Tag dann also definitiv mit unserer Abreise rechnen.

Auf der Düne konnte man den Wind nicht nur fühlen, sondern auch sehen. Über den gesamten Strand zog sich in Bodennähe ein kleiner Sandsturm. Das war so schön anzusehen, dass ich glatt ein Foto machen musste. Leider zogen dann wieder am Horizont dunkle Wolken auf und es begann zu regnen.

Der letzte Tag unserer Reise bricht an. Heute Nachmittag geht es zurück aufs Schiff und dann wie weite Autofahrt Richtung Heimat. Dieser Tag unterschied sich sehr von den vorherigen. Zuerst einmal war es komplett Windstill. Sogar oben auf den Steilklippen wehte kein Luftzug. Die Sonne schien und man hätte ohne Probleme im T-Shirt laufen können.

So habe ich das auf den Steilklippen auch noch nie erlebt!

Nach dem Frühstück verbrachten wir den gesamten Vormittag auf den Steilklippen und beobachteten die Basstölpel. Ich kann gar nicht, wie sehr diese Tiere fetzen! Es macht einfach nur Spaß sie zu beobachten und die einzelnen Verhaltensweisen und die Zutraulichkeit der Tiere ist sehr interessant.

Aber irgendwann war es dann doch leider an der Zeit die Zelte abzubrechen. Wir mussten los, unsere Koffer packen und uns zur Anlegestelle begeben. Auf dem Weg dorthin kaufte ich mir noch eine Flasche Rum. Funfact: Dieser schmeckte mir so gut, dass er von da an meine Hausmarke war und ich immer eine Flasche zu Hause habe.

Wir gingen schon sehr zeitig zurück zum Schiff. Ich war zwar dagegen so lange am Kai warten zu müssen, aber wie sich herausgestellt hat, war diese Entscheidung sehr gut. Da in den letzten Tagen kein Schiff die Insel besucht hatte, war der Ansturm gewaltig.

Das Schiff war komplett überfüllt! Die Sitzplätze reichten bei weitem nicht und so sah ich auch Menschen einfach auf dem Deck liegen. Überall drängelte es sich. Wir hatten das Glück noch einen Sitzplatz für die 4-Stündige Heimfahrt zu bekommen.

Und damit endet unsere letztfährige Reise nach Helgoland. Ich mache dann als nächstes noch einen extra Beitrag, indem ich dann sämtliche Bilder poste, die bei unserer Reise angefallen sind.

Bis dahin!

Euer Mario

Ausflug nach Helgoland Teil 2

Hallo zusammen, nachdem es nun fast 6 Monate her ist, dass ich über unseren Ausflug nach Helgoland geschrieben habe, denke ich, dass es Zeit ist damit endlich einmal fortzufahren. Ohne weitere Worte fangen wir also an.

Es ist der zweite Tag unserer Reise. Am nächsten sollte es eigentlich wieder zurück in die Heimat gehen. Nachdem wir am letzten Tag ziemlich viel gesehen haben und auch viele, viele Schritte gelaufen sind, wollten wir diesen Tag etwas ruhiger angehen lassen.

Bevor es uns wieder auf die Steilklippen ziehen sollte, wollten wir das Unterland ein wenig genauer erkunden. Aber bevor das passiert, kommt natürlich erst einmal ein ausgedehntes Frühstück. Schließlich hatten wir ja den vollen Service gebucht! Und das Buffet am Frühstückstisch war wirklich der Wahnsinn! Es gab so ziemlich alles, was man sich vorstellen konnte. Von Süß bis Herzhaft. Mit so einer Stärkung kann der Tag kommen.

Als erstes wollten wir ein bisschen Training für den Kopf haben. Das bekamen wir am besten mit einer Runde Schach. Und ja ich wusste im Vorfeld nicht, wie man Schach spielt. Aber dafür gibt es ja Wikipedia. Kurz eingelesen und los ging es! Mittag gab es dann einen stopp im Burger Laden der Insel. War sehr lecker, kann ich nur empfehlen.

Als wir dann am Nachmittag weiter über die Insel spazierten, fiel uns schon die Steife Brise auf, die hier wehte. Es war ja nicht mehr mein erstes Mal auf der Insel, ich wusste also schon, dass an der Nordsee immer Wind geht. Aber das hier war etwas viel. Und so erhielten wir dann auch die Nachricht, dass am morgigen Tag aufgrund des Wetters kein Schiff zum Festland fahren würde.

Ab morgen wären wir damit offiziell auf der Insel gestrandet. Also führte uns unser nächster Weg zur Rezeption unseres Hotels. Wenn wir nicht auf der Straße schlafen wollten, mussten wir für eine weitere Nacht nachbuchen. Gesagt, getan.

Zum Glück ist es ja auf der Insel recht schön, weshalb ein weiterer Tag dort kein Weltuntergang wäre, oder?

Am nächsten Tag checkten wir nach dem Aufstehen auch gleich das Wetter. Können wir morgen wieder nach Hause fahren oder nicht? Das war die Frage. Unsere jeweiligen Wetterapps zeigten auch noch für den morgigen Tag Sturmwarnungen an.

Nach einem ausgedehnten Frühstück führte uns unser also wieder zur Touristeninformation. Hier hatten wir die Hoffnung etwas klarheit über die Situation zu bekommen. Und diese klarheit bekamen wir auch sofort, denn es waren natürlich schon mehr Gäste der Insel auf dem Weg zur Touristeninformation. Dort war die Info bereits groß ausgehangen.

Auch morgen würde kein Schiff zur Insel fahren, oder diese wieder verlassen. Wind und Wellengang waren einfach zu stark. Das machte uns jetzt aber nicht viel aus. Wir gingen zur Rezeption und buchten einen weiteren Tag nach. Zum Glück war das Nachbuchen kein Problem, denn es kamen ja keine Touristen mehr auf die Insel.

Dadurch, dass die ganzen Tagestouristen gefehlt haben, waren diese Tage auf Helgoland sehr ruhig. Viele der Schnapsläden, die es hier gibt, haben sich noch nicht einmal die Mühe gemacht zu öffnen. Es hat sich für sie wahrscheinlich schlicht nicht gelohnt. Modeläden und Restaurants waren aber wenigstens offen.

Wir verbrachten wieder einen wundervollen Tag und spazierten etwas über die Insel. Schauten mal hier und mal dort, aßen entspannt im Restaurant und ließen die Seele baumeln.

Abends dann entschlossen wir uns für eine Fototour durch die nun fast Menschenleere Stadt. Der Wind stümte auch weiterhin, aber das machte uns nicht viel aus.

Und damit ist auch der zweite Teil der Reise zuende. Bald geht es weiter mit dem dritten und letzten Teil!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2023 in Bildern

Wie gestern bereits versprochen kommt heute ein weiterer Artikel über das Jahr 2023. Dieses Mal in Bildern. Die Bilder entstammen dabei entweder meinem iPhone oder einer meiner Olympus.

Beim Durchsuchen habe ich die Bilder grob in folgende Kategorien aufgeteilt:

  • Kreativ
  • Reisen
  • Tiere
  • Sonstige

Interessant zu erwähnen ist, dass der Anteil der sonstigen Bilder beim iPhone außerordentlich groß ist. Beginnen wir!

Kreativ Kamera

Die meisten Bilder in dieser Kategorie sind im August entstanden. Die Kleine war mit Ihrer Tante zusammen im Urlaub und wir hatten viel Zeit für allerlei übrig. Dazu gehörten auch ein paar sehr schöne Startrail Sessions. Und natürlich diese Energy-Aktion. Aber davon hatte ich glaube ich schon berichtet.

Reisen iPhone

Die Kategorie „Reisen iPhone“ sind keine wirklichen Reisen, eher Spaziergänge. Der fotografische Wert mag vielleicht nicht sehr hoch sein, aber der Wert der Erinnerungen, welche an den Bildern hängt, ist umso höher!

Reisen Kamera

„Reisen Kamera“ ist da schon ein wenig hochwertiger. Das liegt in erster Linie daran, dass ich die Kamera meist aus einem bestimmten Grund mitgenommen habe. Beim iPhone sind das eher Schnappschüsse, die man so im Vorbeigehen macht. Das soll jetzt aber natürlich nicht heißen dass man mit dem iPhone keine vernünftigen Bilder machen kann!

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, werden viele Erinnerungen des Jahres wieder wach! Die Ausflüge an die Ostsee, Nordsee und nach Tschechien waren einfach toll!

Tiere iPhone

Diese Kategorie enthält ausschließlich Fotos aus der Zeit von Raikas Operationen. Keine schöne Zeit, aber sie musste ja trotzdem irgendwie festgehalten werden. Beide Male verbrachte ich die Zeit nach der Operation übrigens bei meiner Mutter. Ihr Haus ist für so etwas wesentlich besser geeignet als meins. Bei mir gibt es einfach zu viele Treppen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meiner Mutter für Ihre Hilfe und Unterstützung in diesen Tagen bedanken!

Tiere Kamera

Die Bilder in dieser Kategorie entstammen allesamt dem diesjährigen Ausflug nach Helgoland. Das ist jetzt auch kein Wunder, denn schließlich gibt es auf der Insel in Sachen Tiere einiges zu sehen. Man denke nur an die Kegelrobben. Was allerdings noch mehr fetzt wie die Kegelrobben sind meiner Meinung nach die Basstölpel. Es ist wirklich sehr schön anzusehen, wie die Tiere untereinander interagieren.

Da fällt mir ein, dass ich den Bericht über den Trip nach Helgoland noch gar nicht zu Ende geschrieben habe. Tja, dieses Jahr wird das wohl nichts mehr werden, aber ich versuche mich im Januar da dran zu setzen!

Sonstiges Kamera

Diese Kategorie enthält nur ein einziges Bild und ich poste es nur, weil ich noch ganz genau weiß, was es damit auf sich hat. Das war Anfang des Jahres. Ich war zu Besuch bei meiner Freundin und habe noch einen Abendspaziergang gemacht. Es war kalt und der Schnee lag noch überall. Ich hatte damals die Idee einen Vergleich zwischen dem iPhone und meiner OMD (mitsamt dem 12-40 Pro) zu machen. Bis heute ist es bei der Idee geblieben.

Sonstiges iPhone

Dies ist nun der größte Bereich dieses Artikels. Ich sehe hier viele Dinge, die mir dieses Jahr Freude bereitet haben, oder auf die ich stolz bin. Fangen wir ganz oben an. Hier sehr Ihr gleich als Erstes das Colorlight, welches ich mir Anfang des Jahres gekauft habe, um mein Büro zu verschönern. Gleich als Nächstes kommt das Studio Display. Natürlich ebenfalls für das Büro. Und es ist zwar teuer, aber es ist auch wirklich ein Hammer Bildschirm!

Danach sehe ich viele Dinge, die mir im Sommer freude bereitet haben. Grillen, Grillen, Grillen. Oh Mann, was habe ich dieses Jahr für schöne Grill Sessions gemacht. In der Familie, unter Freunden und manchmal habe ich auch alleine mal den Grill angeworfen.

Das gebastelte ist mir auch sehr wichtig. Das waren die Geschenke, die ich dieses Jahr von meiner kleinen zum Vatertag bekommen habe. Auch wenn ich nicht Ihr Vater bin, war ich doch sehr sehr gerührt davon das alles zu bekommen.

Weiter unten seht Ihr ein Regal, welches ich mir für meine alten Konsolen angeschafft habe, sowie einen zufriedenen Kunden, für den ich dieses Jahr allerlei Dinge für Messen gestaltet habe.

Die letzten beiden Bilder zeigen mein erstes im Thermomix selbst gebackenes Brot (ohne Backmischung natürlich), sowie ein Bieretikett, welches ich gestaltet habe. Die Brauerei hatte mir zwar versprochen Bescheid zu sagen, wenn es fertig ist (da ich eine Kiste haben wollte), gemeldet hat sich jedoch nie jemand. Auf die Menschen ist einfach kein Verlass!

So, das war mein Jahr 2023 in Bildern. Ich hoffe Ihr alle habt auch ein gutes Jahr gehabt. Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen und dann 2024 wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2023

2023 nähert sich langsam seinem Ende und wie jedes Jahr ist es auch heute mal wieder an der Zeit zurückzublicken und über das vergangene Jahr zu reflektieren. 🤔

Viel schlimmer als 2022 kann es ja eigentlich nicht gewesen sein, oder? Und in der Tat war 2023 für mich gar nicht so übel. Wenn ich spontan nachdenke, dann denke ich an die tollen Touren, die ich dieses Jahr gemacht habe! 😀

Beispielsweise nach Tschechien, oder den Urlaub an der Ostsee. Oder auch die Tage im August, die wir auf Helgoland verbracht haben. Ich denke auch ans grillen. Jedes Mal, wenn ich dieses Jahr den Grill angeworfen habe, habe ich dies mit einem Bild dokumentiert. Wenn ich das ganze jetzt so zähle, komme ich auf über 30 Mal! Das ist schon eine enorme Anzahl. 😲

Auch beruflich hat sich einiges getan. Erinnert Ihr Euch noch an letztes Jahr, als ich bei meinem damaligen Arbeitgeber unzufrieden gekündigt hatte, um eine andere Stelle anzunehmen? Tja, wie soll man sagen, das ist gründlich in die Hose gegangen.😂 Statt für das Unternehmen zu arbeiten, welches in meinem Vertrag stand, musste ich die meiste Zeit mit zwei anderen, angehängten Unternehmen verbringen, mit denen ich mich so gar nicht identifizieren konnte. 😕

Auch habe ich gelernt, dass Homeoffice nicht unbedingt das Nonplusultra ist. Vor allem dann nicht, wenn man die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten in einem Unternehmen nicht ausnutzt. Das hat regelmäßig dazu geführt, dass Informationen nicht durchkamen und der Frust auf beiden Seiten angewachsen ist.

Und zu guter Letzt wollte ich mich davor bewahren zu viel zu investieren. Ich war schließlich nur eine 30-Stunden Kraft, die die Arbeit einer 40 Stunden Stelle übernommen hat (welche damit auch schon überlastet war). Da hilft es nichts, wenn die Unternehmenskultur in erster Linie auf Aufopferung und Überstunden aufbaut, denn das war nichts für mich. Und so kam es dann, dass ich zum Ende meiner Probezeit gegangen wurde. Um ehrlich zu sein habe ich das mehr erleichtert aufgenommen, als irgendwie traurig darüber zu sein. Da ich die meiste Zeit nur in den angehängten Unternehmen verbracht hatte, statt in jenes, für welches ich arbeiten wollte, war das letztendlich kein wirklicher Verlust für mich. So, jetzt habe ich mich darüber aber genug ausgekotzt.😅

Im Rückblick natürlich ein absoluter Klassiker. Stelle aufgeben, um eine neue Stelle zu übernehmen, die dann, wie sich herausstellt mal so gar nicht passt. Irgendwie schon komisch, oder? 😂

Durch diesen Weggang hatte ich im ersten Teil des Sommers etwas Zeit bekommen. Finanziell sah es recht gut aus und ich konnte es mir leisten die Füße hochzulegen. Also verbrachte ich viel Zeit mit Frau und Kind. In der Beziehung lief es zu der Zeit ausgesprochen gut. 😊

Die zweite Hälfte des Sommers war ich etwas beschäftigter, da das Belichtungswerk in dieser Zeit recht viele Aufträge generierte. Ich habe vor ein paar Tagen meinen Jahresabschluss soweit fertig gemacht (naja der Dezember fehlt noch) und leider muss ich sagen, dass ich dieses Jahr mit einem recht großen Gewinn abschließe. Das hat es noch nie gegeben! Gerade zum Jahresende versuche ich noch soweit es geht zu shoppen und etwas Nützliches für die Firma zu beschaffen. Aber nun wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich kaufen sollte. Das MacBook beispielsweise ist inzwischen endlich abgeschrieben, aber ich habe irgendwie kein Verlangen mir ein neues zu kaufen.

Einen neuen Bildschirm brauche ich ebenfalls nicht, da ich mir Anfang des Jahres erst das Studio Display gekauft habe. Kameraequipment ist auch im Überfluss vorhanden. Also muss ich nächstes Jahr wohl etwas mehr Steuern bezahlen. Schade…

Aus Perspektive eines Angestellten ging es für mich dann im Oktober weiter. Hier bot sich spontan die Möglichkeit in einem Unternehmen bei mir vor Ort zu arbeiten. Meine Stunden stiegen von 30 auf 38 Stunden, was für mich erstmal eine Umgewöhnung war. Auch mit dem Blick auf das Belichtungswerk, denn wenn ich die Auftragslage groß ist, habe ich nun wirklich lange, lange Tage. Gehaltsmäßig habe ich im Vergleich zur vorherigen Stelle noch einmal einen richtig großen Sprung gemacht! Das war das Jahr aus beruflicher Sicht.

Wie lief es sonst Privat? Naja, ich habe ja schon angedeutet, dass es im August sehr gut war. Das hat sich zum Ende des Jahres ein wenig eingetrübt. Wir kennen uns nun schon seit fast 3 Jahren und das Thema zusammen wohnen wird nun immer größer. Auch ich merke, wie sehr mich das mittlerweile stört. Das liegt vor allem daran, dass ich derjenige bin der fast eine Stunde hin und her pendeln muss und das erhöht meinen Stresslevel doch um einiges.

Leider scheint sich eine gemeinsame Lösung nicht abzuzeichnen.😔 Sie möchte lieber in Ihrer Stadt weiter wohnen (im Block) und ich solle doch da hinziehen. Ich jedoch habe ein Haus und es ist mir schlicht nicht möglich dort hinzuziehen. Denn selbst wenn ich mein Haus verkaufen wollen würde, könnte es Jahre dauern bis es einen Käufer findet. Und in der Zwischenzeit kostet es halt Geld. Geld für nichts. Abgesehen davon möchte ich auch nicht in der Stadt im Block leben. Ich möchte auch nicht das die dreifachen monatlichen kosten für knapp unter der Hälfte der Wohnfläche haben.

Dadurch, dass sich hier keine Einigung erzielt hat, hat sich die Beziehung eingetrübt. Es gibt natürlich noch mehr Pro und Contra Punkte aber, die jetzt hier alle aufzuschreiben würde den Rahmen etwas sprengen.

Was gab es noch? Mal überlegen. Ach ja, im August ist die Schiebetür in meinem Wintergarten kaputtgegangen. Der Handwerker war da, hat ein Ersatzteil bestellt und….. es war natürlich das falsche.🙈 Bis heute muss ich durch das Fenster in meiner Waschküche klettern, wenn ich auf den Hof will. Hoffentlich wird das gleich im Januar endlich repariert. Und wo wir beim Wintergarten sind. Dieser hatte mir im Laufe des Jahres einige Probleme gemacht. Im Frühjahr habe ich bemerkt, dass es in der Mitte vom Balken tropft wenn es regnet. Daraufhin habe ich das alles mit viel Arbeit komplett abgedichtet.

Jetzt im Dezember bei den starken Regen der vergangenen Tage ist mir aufgefallen, dass es auch von einer Seite tropft. Ich befürchte, dass das im nächsten Jahr einiges an Geld kosten wird. Also persönlich rechne ich schon mal so zwischen 8.000 und 10.000 €. So ist das verdiente Geld dann wieder dahin und ich kann mit dem sparen wieder von vorne anfangen. Und das nachdem ich letztes Jahr erst 30.000 € in das Haus investiert habe. Da habe ich schon mal was, auf das ich mich freuen kann.

Und mein Steam Deck feiert sein 1-Jähriges Jubiläum. Und was soll ich sagen, ich liebe das Teil einfach! Genau wie das Steam Deck feiert auch meine Haukland Jacke für Fotografen bald ihr Jubiläum. Und die liebe ich auch. Sie wurde im Jahr 23 sogar wieder etwas mehr gebraucht als die letzten Jahre. Das ist ein sehr gutes Zeichen!

Für Raika war 2023 auch kein sonderlich gutes Jahr. Im Frühjahr bin ich mit Ihr zum Tierarzt, weil ich da vorne an der Brust so einen Knubbel entdeckt habe. Wie es sich Herausstelle war es ein Tumor, der weg operiert werden musste. Die beiden Wochen nach der OP waren wirklich schlimm!😭 Ich war sehr froh als ich diese Zeit endlich überstanden hatte. Im September trat das ganze dann noch einmal auf.😨 Es musste noch eine zweite OP gemacht werden. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das Thema damit nun erledigt hat. Ich möchte meinen kleinen Beagle schon gerne noch ein paar Jahre behalten. Wir fahren jetzt regelmäßig zum Tierarzt zur Vorsorgeuntersuchung.

Und das war mein Jahr 2023 mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich habe viel erlebt, viel gelacht, etwas geweint und viel gelernt. Alles in allem nicht das schlechteste Jahr. Und mit ein bisschen Glück wird 2024 noch besser!

Ach ja, es ist ja Tradition, dass ich die besten Bilder des Jahres noch einmal in Kategorien unterteile und dann ebenfalls noch einmal poste. Das mache ich dann morgen.

Bis dahin!

Euer Mario

Ausflug nach Helgoland Teil 1

Wir befinden uns im August und wenn ich aus dem Fenster sehe, bin ich etwas betrübt. Draußen ist es windig und kalt 🥶. Im August hingegen hatten wir vom Wetter her einige wirklich schöne Tage. Jetzt, da es draußen früh dunkel und kalt wird, sehne ich mich nach dem Sommer.

Wie auch immer, windig war es auch bei unserem Ausflug im August. Es war immer noch die kinderfreie Zeit und wir wollten einen kleinen Ausflug machen. Neben einigen lokalen Gelegenheiten, standen auch Tschechien und Helgoland zur Auswahl. Auf Helgoland war ich ja schon zwei Mal. Die letzte Reise ist zwar schon 10 Jahre her, aber alluvial dürfte sich ja nicht geändert haben, oder?

Rebecca jedoch war noch nie auf einer Insel. Und da ich finde, dass es auf Helgoland sehr schön ist, war die Wahl an dieser Stelle schnell getroffen.

Helgoland sollte es also werden. Also schnell den Rechner angeworfen, Hotel gebucht, Ticket für das Schiff gekauft und zwei Tage später ging es auch schon los!

Um 4:30 Uhr klingelte mein Wecker und ich hatte arge Mühe aufzustehen 🙈. 5:00 Uhr ging die lustige Fahrt dann los. Als Proviant hatte ich 2 Dosen Energy dabei. Das sollte mir dabei helfen, munter zu bleiben. Die Fahrt an sich bin ich ja schon 2 Mal gefahren. Die grobe Strecke war auch dieses Mal gleich. Nur ganz am Ende der Fahrt gab es an der Autobahnraststätte noch ein kleines Essen. Schnitzel… lecker. 😋

Kurz nach 8 erreichten wir dann auch die Küste. Zuerst stand ich natürlich auf dem falschen Parkplatz, da die Karte der Reederei etwas unübersichtlich ist. Sie führte mich nämlich zum kostenlosen Parkplatz. Das war etwas seltsam, denn schließlich habe ich beim Ticketkauf für meinen Parkplatz bezahlt. Seltsam.🧐 Um 9 sollte das Schiff ablegen und so hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit. Genug also um gemütlich hinzuschlendern.

Naja, so ganz locker war es dann doch nicht. In Büsum (von dort aus sind wir übergesetzt) kenne ich mich zwar schon ein wenig aus, denn als Gewohnheitstier fuhr ich natürlich genau wieder dort, wo ich die Reise in der Vergangenheit auch angetreten habe. 😅 Das Schiff, die „Fair Lady“ lag jedoch an einem mir unbekannten Teil des Hafens. Zuerst kam mir alles bekannt vor. Ich erkannte viele Restaurants, in denen ich 10 Jahre zuvor leckeren Fisch gegessen hatte.

Am Hafen angekommen, kam dann die erste Verzögerung. Rebecca hat die Reisetabletten für die Schiffsfahrt im Auto liegen gelassen. Also musste sie zurück, während ich am Hafen wartete. Dort wo ich stand, konnte ich das Schiff schon sehen. Allerdings war der Weg dorthin durch ein Schiff blockiert. Wir waren also hier falsch. Und ich musste warten, weil Rebecca ja unterwegs zum Auto war. Und erreichen konnte ich sie auch nicht, denn ihr Gepäck stand gleich neben mir. 🤦‍♂️

Also war warten angesagt. Ich checkte in der Zwischenzeit Google Maps, um herauszufinden, wo wir nun langlaufen mussten. Als Sie dann wieder da war, musste ich Ihr erstmal erklären, dass wir hier falsch sind. Es war inzwischen 08:25 Uhr und das Schiff legte in 35 Minuten ab. Jetzt aber schnell! 😅

Am Schiff angekommen, erblickte ich dann auch einen großen abgezäunten Parkplatz! Direkt vor der Anlegestelle. Das war der Parkplatz, für den ich bezahlt hatte! In 15 Minuten sollte das Schiff ablegen. Während Rebecca davor wartete, lief ich im Laufschritt (wirklich) zurück zum Auto und holte es, um auf dem Parkplatz (für den ich ja bezahlt hatte) parken zu können. Nach dieser Fußstrecke waren meine Aktivitätsringe voll und ich fix und fertig.😥 Punkt 9 war ich dann wieder am Schiff und wir konnten hinein.

Drinnen suchten wir uns einen angenehmen Platz, nahmen die Reisetabletten und ich konnte ein wenig die Augen schließen. Rebecca fand die Fahrt übrigens nicht so schön, weil ich doch so einigermaßen geschaukelt hatte. Mir persönlich ist das gar nicht so aufgefallen (ich bin mehrmals eingeschlafen), aber sie ist an so etwas nicht so gewohnt.

Auf Helgoland angekommen, merkte ich schon den ersten großen Unterschied. Das Ausschiffen auf den kleinen Börtebooten, wie ich es schon 2 Mal mitgemacht habe, findet nicht mehr statt. Alle Schiffe legen nun direkt am Hafen an. Die Anlegestelle war jedoch ziemlich weit weg. Es wurde in den letzten 10 Jahren auch viel gebaut. Etliche neue Häuser sind hier am Hafenbereich entstanden. 🤩

Nachdem wir unsere Sachen im Hotel abgelegt hatten, machten wir uns als Erstes auf den Weg zur Düne. Rebecca war schon sehr gespannt auf die Kegelrobben. Und wir wurden auch nicht enttäuscht. Als wir in ausreichenden Abstand am Strand standen, kam eines der Tiere hinter unseren Rücken an Land. Es war noch ein relativ junges und wir merkten das auch erst, als wir uns umdrehten.

Wir verbrachten hier noch einige Zeit und umrundeten danach noch einmal die komplette Düne. Wieder zurück auf der Hauptinsel war es jetzt erstmal an der Zeit etwas zu essen. In einem bayrischen Restaurant gab es für mich Fisch. Da Rebecca ja keinen Fisch isst… naja, nicht mein Problem.

Der Tag war an dieser Stelle schon recht fortgeschritten und wir sind schon sehr viel gelaufen. Die Tagestouristen haben sich schon wieder verabschiedet. Aber wir wollten die Runde natürlich noch vollmachen. Also ging es hoch zu den Steilklippen. Das war noch einmal eine ganz schöne Tour.

Und damit endet der erste Teil unseres Helgoland Ausflugs auch schon.

Bis zum nächsten Mal!

Euer Mario

Fotos im Sommer

Im Juli und August hatten wir für einige Zeit das Privileg Kinderfrei zu sein. 😀 Und da wir in dieser Zeit einige schöne Sommernächte hatten, nutzen wir die Zeit und gingen viel nach draußen. Dabei waren wir auch einige Zeit bei mir in Schlotheim.

Da Rebecca ja mittlerweile auch fotografiert, konnte ich Ihr ein paar Dinge bezüglich der Technik beibringen. Die Sommernächte machten wir meist Startrails draußen in der Natur.

Da die Nächte recht lang werden können, wenn man vorhat Startrails aufzunehmen, hatten wir auch immer einiges an Equipment mit. Je nachdem wo wir hinfuhren, hatten wir Liegestühle mit, Energy Drinks und natürlich eine ganze Menge Foto-Equipment.

Jedoch muss ich zu meiner Schande sagen, dass mir einmal die Akkus leergegangen sind. Denn die Ersatz Akkus, die ich dabei hatte, waren dummerweise ebenfalls leer. 🤦‍♂️

Und wenn ich schon einmal dabei bin, muss ich gleich noch eine Sache gestehen. Es war richtig gut, dass Rebecca mit dabei war. Denn auch wenn das Wetter noch so schön und die Nächte noch so warm gewesen wären, denke ich, dass ich alleine keinen Fuß vor die Tür gesetzt hätte. 🙈 Von daher war es schon richtig gut eine Motivation dabei gehabt zu haben.

Eine tolle Möglichkeit ergab sich, als eine geplante Startrail Session ins Wasser gefallen ist. Wir sind extra an einen Nahe gelegenen See gefahren, haben unsere Campingstühle und die Fotoausrüstung durch die Dunkelheit geschleppt, nur um dann feststellen zu müssen, dass es bewölkt war und sich das wohl in dieser Nacht auch nicht mehr ändern würde.

Also blieben wir nur noch eine Weile sitzen und machten uns dann von dannen. Auf dem Heimweg fuhren wir über einen recht hügeligen Plattenweg, von welchen man eine sehr gute Aussicht auf die Landschaft hatte. Wir bemerkten weit hinten am Horizont Blitze. Also parkten wir noch einmal an einem nahe gelegenen Feld, bauten Foto Equipment und Liegestühle auf und fotografierten die Blitze. Damit hatte sich der Ausflug und die Nacht trotzdem gelohnt.

Das zweite relevante Projekt fand zwar nicht in der Nacht statt, hatte dafür aber ebenfalls etwas mit Energy Drinks zu tun. Obwohl die Energy Drinks eher meine zweite Wahl waren. Aber Stopp, erst einmal von Anfang an.

Ich habe schon seit längeren die Idee eine gute alte 60 Watt Glühbirne beim Explodieren zu fotografieren. Dazu hatte ich mir schon vor Jahren eine Halterung mit einer Fassung gebastelt, die an einem Tisch befestigt werden kann.

Die Glühbirne leuchtet, von der Seite ist die Kamera auf einem Stativ darauf ausgerichtet. Eingestellt ist die maximale Verschlusszeit. Von vorne zielt eine zweite Person mit einem Luftgewehr auf die Glühbirne. Und genau in dem Moment, wo das Projektil einschlägt, soll das Foto entstehen.

Ihr seht also, dass man für diesen Plan 2 Personen benötigt. Eine schießt Bilder, die andere schießt mit dem Luftgewehr.

Tja, Rebecca war von der Geschichte mit den Glühbirnen nicht so begeistert. Also fanden wir vorerst eine Alternative. Diese war in erster Instanz eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Mit dieser konnte Rebecca erst einmal das zielsichere Treffen üben (was jetzt auch nicht so wirklich lange gedauert hat 👌).

Anschließend kamen die Energy Drinks zum Einsatz. Gekauft hatten wir 2 Paletten, welche eigentlich für unsere nächtlichen Startrail Sessions reserviert waren (die Drinks waren dieser Tage im Angebot und nicht wirklich teuer). Ursprünglich war der Plan, maximal 2-3 Dosen für das Projekt zu opfern.

Letztendlich sind für die Bilder eher zwischen 10 und 15 Dosen geopfert wurden. 😅 Entweder hat das Timing nicht gepasst, oder das Ergebnis war nicht so toll, wie wir uns das vorstellten. Irgendeinen Grund eine neue Dose zu holen gab es immer. 😂

Und die Aktion entwickelte sich auch zu einer ganz schönen Schweinerei. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eine Dose so doof aufgeplatzt ist, dass sowohl die Kamera, Scheinwerfer, Stativ und ich eine ordentliche Dusche abbekommen haben. Vor allem gute EM-1 MK II hat hinterher geklebt ohne Ende. 😳

Wie gut, dass Olympus Kameras hart im Nehmen sind, denn ich habe sie hinterher einfach unter dem Wasserhahn abgespült (natürlich habe ich vorher Akku und SD-Karte herausgenommen). Meine Terrasse musste ich zum Glück hinterher nicht sauber machen, denn am selben Tag regnete es noch ordentlich, sodass alles an Energy auf nimmer Wiedersehen fortgespült wurde.

Tja, das war es auch schon zu unseren nächtlichen Foto Session. Wir haben im August auch noch einen schönen Ausflug nach Helgoland gemacht. Dazu demnächst mehr.

Bis dahin!

Euer Mario

PS: Wie immer folgt noch eine Galerie mit allen Bildern. Viel Spass!

Ostsee 2023 Teil 3

Weiter geht es mit dem letzten Teil des Urlaubs!

Tag 5

Der fünfte Tag steht ganz im Zeichen der Wissenschaft! Es ging wieder nach Fehmarn. Die erste Station war das Meeresaquarium. Die Location war wirklich sehr schön und es gab auch sehr viel zu sehen und zu lesen. Durch letzteres brauchte ich von uns dreien auch so ziemlich am längsten bis ich mit allen durch war.

Viele der Fische oder sonstigen Lebewesen fand ich so interessant, dass ich mir sämtliche Informationen dazu durchlesen musste. Naja, ich lese ja sowieso sehr gerne und lerne neues. Aber das hat dann dazu geführt, dass ich eigentlich ständig nur hinterhergelaufen bin. 😅

Das hat manchmal auch schon in Arbeit ausgeartet, weil ich mir dann die Infos unter Zeitdruck reingezogen habe. 🙈

Im Meeresaquarium ist es sehr dunkel. Schlechte Voraussetzungen zum Fotografieren. Das war auch der Grund, weshalb ich meine OMD in der Ferienwohnung zurückgelassen habe. Rebecca hatte Ihre samt dem Panasonic 25er 1.7 dabei. Durch die Glasscheiben der Aquarien war das Fokussieren nicht so einfach und generell war High ISO angesagt, denn die Fische bewegen sich ja. Da konnte man nicht so sehr auf Verschlusszeit gehen, um die ISO unten zu halten.

Aber Rebecca fängt ja noch damit an und kann mit der heiligen Dreifaltigkeit aus ISO, Verschlusszeit und Blende auch noch nicht so viel anfangen. Also habe ich Ihre Kamera immer mal wieder neu eingestellt. Je nach Motiv und Situation versteht sich.

Ich selbst habe nur mein iPhone für Schnappschüsse benutzt, was erstaunlich gut geklappt hat. Einer der Fische war sogar besonders neugierig und kam so nah heran, dass ich sogar die Makro-Funktion meines iPhones nutzen konnte.

Die Haie waren für uns im Meeresaquarium noch nicht einmal das besondere Highlight. Es waren vor allem die vielen bunten Meeresbewohner, die in ihren verschiedenen Formen und Farben einzigartig waren. Auch der große Tunnel war wirklich beeindruckend. Das Wasser war wirklich um einen herum und die Fische sind auch einfach über uns hinweggeschwommen.

Draußen war es an diesem Tag recht bewölkt. So bewölkt, dass eine Sonnenbrille für die Fahrt eigentlich gar nicht nötig war. Ich hatte dementsprechend auch keine auf. Im Meeresaquarium war es, wie gesagt, sehr dunkel. Als wir dieses dann verlassen haben, kam uns der bewölkte Himmel so dermaßen hell vor, dass unsere Augen mehrere Minuten brauchten, um sich daran zu gewöhnen. Bei strahlendem Sonnenschein wäre das vermutlich der Tod gewesen. 🙈

Nach dem Aquarium kam das Schmetterlingshaus. Das war eher etwas für die Kleine. Der Eintritt pro Person war zwar recht happig, dafür gab es dann aber auch wirklich viele, viele Schmetterlinge zu sehen. In allen erdenklichen Farben und von allen erdenklichen Orten.

Gleich neben dem Schmetterlingshaus befand sich die Galileo Wissenswelt. Hier gab es wirklich einiges zu sehen. Leider muss man für die einzelnen Themengebiete extra Eintritt bezahlen, was die ganze Sache für eine kleine Familie wirklich sehr, sehr teuer machen kann 😅. Also entschieden wir uns nur für ein Themengebiet. Die Urzeit.

Es gab sehr viel zu sehen und noch viel mehr zu lesen. Und da ich ja ein sehr neugieriger Mensch bin, war ich mit demselben Problem konfrontiert, wie beim Aquarium. Während Frau und Kind recht schnell durch die Ausstellung gingen, stand ich da und las mir ein Schild nach dem anderen durch. So hatten die beiden nach kurzer Zeit schon einen beeindruckenden Vorsprung vor mir.

Nach diesen drei Stationen war das Tagespensum eigentlich schon gut erfüllt. Zum Abschluss ging es nur noch eine Runde mit den Hunden den Strand entlang. Aus der Ferne konnten wir schon eine Gewitterfront herannahen sehen. Zum Glück hatte ich Kamera und Stativ dabei und so blieb ich noch ein wenig länger am Strand und wartete darauf, vielleicht einen Blitz erhaschen zu können.

Also Belichtung geprüft und die Werte im Live Composite Modus eingestellt und die OMD laufen gelassen. Es hat gedonnert und gedonnert ohne Ende. Aber leider hat es während der gesamten Zeit (ich saß gut eine Stunde allein am Strand, während die Kamera lief 🙈) nur einen einzigen Blitz gegeben. Ein Glück, dass ich diesen auch einfangen konnte.

Tag 6

Der vorletzte Tag des Urlaubs sollte etwas für die Damen werden. Wir wollten ein weiteres Mal auf die Insel Fehmarn fahren, um dort ein wenig Shoppen zu gehen. Naja, die Frauen gingen einkaufen und ich blieb meistens mit den Hunden vor den Geschäften. Mehr gab es für diesen Tag eigentlich nicht zu berichten. 😅

Tag 7

Der letzte Tag. Der Tag der Abreise. Wir mussten schon am Vormittag auschecken, also war der Vormittag recht stressig. Nach einer Runde mit den Hunden musste das Auto beladen werden. Bei zwei Erwachsenen, einem Kind und zwei Hunden ist da nicht viel Platz. Auch wenn der Vitara nicht gerade ein kleines Auto ist, war Tetris spielen angesagt. Es wurde in der vergangenen Woche ja auch recht viel eingekauft. Das musste nun alles ins Auto passen.

Nachdem das alles getan war, wollten wir noch so viel Zeit wie möglich am Meer verbringen. Also fuhren wir noch einmal nach Dahme und mieteten uns in zwei Strandkörben ein. Es war wieder strahlender Sonnenschein und Hitze. Und da ich an diesem Tag noch eine weite Autofahrt vor mir hatte, wollte ich es so ruhig angehen wie nur möglich. Also kein großartiges Spielen, kein Wasser planschen und keine kilometerlangen Spaziergänge. Na gut, letzteres stimmt nicht ganz, auf der Promenade habe ich schon so einige Kilometer mit der Kleinen zugebracht. Auf der Suche nach Eis.

Die meiste Zeit verbrachte ich aber im Strandkorb und erholte mich. Nach einem letzten Essen ging es dann am späten Nachmittag wieder auf die Heimreise.

Das war also mein Urlaub an der Ostsee im Jahr 2023. Wie sich zu diesem Zeitpunkt herausgestellt hat, sollte es nicht der letzte Urlaub in diesem Jahr gewesen sein. Ich komme nämlich gerade von einer Reise nach Helgoland zurück. Aber dazu schreibe ich dann in den nächsten Wochen etwas.

Bis dahin.

Euer Mario

Ostsee 2023 Teil 2

Tag 3

Im zweiten Teil des Ostseeurlaubs geht es schön ruhig weiter. Den dritten Tag verbrachten wir in Dahme. Nachdem wir am Tag zuvor schon die Promenade unsicher gemacht haben, entschieden wir, dass es dort sehr schön ist und wir den nächsten Tag komplett hier verbringen werden.

Schlau wie ich war, habe ich mich natürlich auch gleich nach den Preisen für die Strandkörbe erkundet. Das Schöne an Dahme ist, dass es dort einen recht großen Hundestrand gibt, an welchen auch Strandkörbe stehen.

Und am Hundestrand war auch recht viel los. Es waren sehr viele Vierbeiner mit ihren jeweiligen Menschen dort unterwegs. Entgegen meinen Erwartungen war es dort aber sehr ruhig. Die Hunde machten sich gegenseitig nur sehr wenig Stress. Und ich konnte Raika am Strandkorb mit der Flexi-Leine auch gut festmachen (Freilauf wäre an dieser Stelle undenkbar, denn nach spätestens 15 Minuten wäre sie weg gewesen).

Hier am Strand war in erster Linie Chillen angesagt. Und so knallte ich mich erst einmal für eine gute Stunde in den Strandkorb und genoss die Umgebung. Die Hunde waren festgemacht, hatten genug Wasser und lagen abwechselnd mal in der Sonne und im Schatten.

Aber da ja auch ein Kind mit dabei war, welches natürlich auch beschäftigt werden will, gab es zwischendurch immer mal wieder Action. Entweder ging es mit dem Hund ins Wasser (Hund deshalb, weil Raika nicht so wirklich ins Wasser will), oder eben auf die Promenade. Beim Wasser konnten alle mit dabei sein, bei der Promenade mit Ihren Möglichkeiten wechselten wir uns ab, denn es war ziemlich heiß und wir wollten die Hunde lieber im Schatten bei den Strandkörben liegen lassen. Die Hunde wollten wir aber auch nicht unbedingt alleine lassen.

An der Promenade war dann für die Kleine in erster Linie das Trampolin interessant. Zwar war der Preis von 2,50 € für 10 Minuten Springen etwas unverschämt, aber was soll´s.

An der Promenade machten wir dann auch noch einmal eine kleine Shoppingtour. Zu Essen gab es natürlich Fisch. Da ich tagsüber auch viel Zeit im Strandkorb verbrachte, war ich gut ausgeruht. Das sollte Abends dann noch wichtig werden, denn ich hatte mir etwas vorgenommen.

Da ich ja Kamera, Stative und alles mit dabei hatte, wollte ich bei gutem Wetter gerne eine Startrail Session machen. Und diese Session sollte am Mittwoch stattfinden. 23:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Strand. Die Kleine war schon längst eingeschlafen, also hatten wir genügend Zeit. Es war schön warm, aber der Wind pfiff noch ganz schön.

Ich war bis kurz vor 2 Uhr am Strand, Rebecca hatte schon halb eins aufgegeben. Damit war der dritte Tag auch schon vorbei.

Tag 4

Am vierten Tag sollten wir wieder etwas mehr unterwegs sein. Auf die Insel Fehmarn sollte es uns verschlagen. Hier fanden wir einen wundervollen Strand, an dem das Wasser so seicht war, es war einfach traumhaft. Diesen Strand sollten wir ein weiteres Mal besuchen. Aber zuerst ging es zum U-Boot Museum auf Fehmarn. Da wir die Hunde wieder dabei hatten, mussten wir den Rundgang durch das U-Boot aufteilen, da eine Person ja draußen auf die Hunde aufpassen musste.

Der Rundgang durch das Boot dauerte zwar nicht allzu lange, war aber dennoch interessant. Der Platz war sehr beengt. Nach dem Rundgang hielten wir uns noch eine Weile am Hafen auf und betrachteten das bunte Treiben dort. Anschließend schaute ich auf Maps, was es denn noch so alles schönes auf der Insel gibt.

An dieser Stelle fand ich dann auch oben besagten Strand, zu dem ich dann unbedingt einmal fahren wollte. Der Strand sah auf der Satellitenkarte schon sehr interessant aus. Es schien dort eine große Sandbank zu geben, zu der ich natürlich unbedingt einmal wollte. Aber nicht an diesem Tag, denn heute war mangels Badesachen erst einmal nur Scouting angesagt.

Nachdem wir den Weg dorthin gefunden hatten, waren wir richtig froh uns diesen Ort ausgesucht zu haben. Der Strand war so flach, dass man echt sehr weit hinauslaufen konnte, bevor es zu tief wurde. Das Wasser war darüber hinaus sowas von klar, dass ich hier spontan keine Worte dafür finden konnte. Es war wirklich schade, dass wir keine Badesachen dabei hatten.

So konnte ich mir lediglich die Hose etwas hochkrempeln, um vielleicht bis zu den Knien ins Wasser gehen zu können. Das Wetter hat natürlich auch wieder super gepasst, denn es herrschte wie gestern strahlender Sonnenschein. Der einzige Unterschied war, dass der starke Wind der letzten Tage nun endlich nachgelassen hat. Es war nahezu windstill.

Nachdem wir einige Zeit im und am Wasser verbracht hatten, gab es nur noch einen letzten Ort, den ich an diesem Tag besuchen wollte. Auf Maps sah ich verschiedene Leuchttürme, die mir empfohlen wurden. Ich suchte mir den nördlichsten der Insel aus und so machten wir uns auf dem Weg zur letzten Station.

Vom Parkplatz aus war es ein recht langer Fußmarsch über die Deiche (inklusive neugieriger Schafe). Kurz ein Foto gemach und zurück. Ich muss zugeben, dass es nicht wirklich lohnenswert war. Vielleicht hatte ich mir auch einfach nur den falschen Leuchtturm ausgesucht.

Damit war Tag 4 dann auch schon gelaufen. Meine Apple Watch zeigte mir auch wieder viel zu viele Schritte an, die ich gelaufen bin.

Im nächsten Artikel geht es dann mit den letzten drei Tagen des Urlaubs weiter.

Bis dahin.

Euer Mario

Ostsee 2023 Teil 1

Wie immer ist jede Menge Zeit vergangen. Um ehrlich zu sein war ich schon sehr überrascht die Bunkertour noch veröffentlicht zu haben. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich das noch nicht getan habe. Aber gut, eine Sorge weniger.

Ich bin gerade aus meinem diesjährigen Urlaub zurück und möchte das ganze nun etwas aufarbeiten. Dieses Jahr ging es ans Meer, um genauer zu sein an die Ostsee. Und der diesjährige Ausflug war auch etwas anders als die letzten Urlaube.

Ich war dieses Mal nämlich nicht allein unterwegs. Eine Frau, ein Kind und zwei Hunde waren ebenfalls dabei. Das bedeutet vor allem eines. Kompromisse. Die Kompromisse spiegeln sich vor allem in der Art und Weise wie die Bilder aufgenommen wurden wider. Ca. 500 Stück entstammen dem iPhone und 150 der OMD. Das zeigt, dass vor allem viele Schnappschüsse gemacht wurden. Aber zum Glück habe ich den ein- oder anderen Augenblick für eine kleine Fotosession gefunden.

Wie in der Vergangenheit werde ich den Urlaub chronologisch nach den einzelnen Tagen aufarbeiten. Beginnen wir mit Tag 1.

Tag 1

Tag 1 war ein Montag. Pünktlich um 8 Uhr in der Früh ging es los. Die Fahrt dauerte knapp 4,5 Stunden und dann waren wir auch schon da. Eingemietet waren wir in einer kleinen Ferienhaussiedlung. Rundherum gab es nicht viel. Ein Menschenstrand, ein Hundestrand und 2 Restaurants in gut 20 Minuten Entfernung zu Fuß. Vom Ferienhaus zum Strand brauchte es zum Glück nur 2-3 Minuten.

Nach dem Einchecken musste natürlich erst einmal die direkte Umgebung erkundet werden. Damit meine ich in erster Linie den Strand. Wir liefen etwas die Küste entlang bis zu den eben erwähnten Restaurants. An dieser Stelle kann ich gleich verraten, dass wir dort nie etwas gegessen haben. Das liegt aber nicht an den lokalen, sondern ist der Tatsache bedingt, dass wir meist unterwegs und nur selten am Strand in der Ferienhaussiedlung waren.

Bei den Restaurants gab es auch eine kleine Seebrücke, welche wir natürlich auch erkunden mussten. Nach diesem ersten Ausflug musste nun die Versorgung sichergestellt werden. Da es, wie bereits gesagt keine wirklichen Einkaufsmöglichkeiten gab, mussten wir in die nächste Stadt fahren, um uns Lebensmittel besorgen zu können.

Da das Auto mit 3 Personen und 2 Hunden ziemlich voll war, war für eine Kühltruhe leider kein Platz mehr. Also auf zur nächsten Stadt für den Einkauf!

Am Abend ging es dann noch einmal zu einem ausgedehnten Strandspaziergang und das war es dann auch schon für den ersten Tag.

Tag 2

Der zweite Tag des Urlaubs fing für mich schon sehr früh an. Ich konnte nicht so recht schlafen und so bin ich schon um 4 Uhr früh aufgestanden. Immerhin war es eine tolle Gelegenheit den Sonnenaufgang zu fotografieren und so machte ich mich 04:20 Uhr auf den Weg an den Strand um mein Equipment aufzubauen.

An diesem Morgen war es sehr windig und dadurch auch kalt. Aber ich hatte mir ja ein paar Monate vorher eine schöne neue Jacke nur für Fotografen gegönnt. 😅 Damit ging es dann. 👌

Mitten im Sonnenaufgang kam dann auch Rebecca mit den Hunden an den Strand, da sie auch recht früh auf den Beinen war. An mir kann das aber nicht gelegen haben, denn ich bewege mich so leise wie eine Katze. 😂

Und so lief die Kamera und wir konnten uns bequem auf eine nahestehende Bank setzen und uns den Sonnenaufgang ansehen.

Am zweiten Tag sollte es dann in die nächst größere Stadt gehen, an der es auch einen richtig großen Strand, inklusive Strandkörben etc. gibt. Dahme war der Ort und dieser war nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Die Sonne strahlte, in der Ferienhaussiedlung ging kein Lüftchen und es war sehr warm. Also ging ich natürlich im T-Shirt los.

In Dahme angekommen strahlte die Sonne zwar immer noch, aber es herrschte ein ganz schöner Sturm. Und ich begann in meinem Shirt dann auch so langsam zu frieren. Gefroren habe natürlich nicht nur ich. Aber zum Glück gibt es in Dahme eine recht große Strandpromenade mit ausreichenden Shopping-Möglichkeiten.

Und so verbrachten wir den Tag damit, durch die Geschäfte zu stöbern und dieses und jenes einzukaufen. Ich holte mir als Erstes eine Fleecejacke, damit ich dem kalten Wind etwas besser trotzen konnte.

In Dahme blieben wir bis zum Abend und bummelten etwas durch die Gegend. Wieder zu Hause angekommen, ging es dann noch einmal bis zum späten Abend an den Strand. Danach ging es dann nur noch ins Bett für mich. Ich glaube meine Apple Watch sagte mir, dass ich an diesem Tag um die 35.000 Schritte gelaufen bin. Genau so fühlte ich mich dann am Abend auch.

Im nächsten Artikel geht es dann weiter mit meiner Ostsee Reise.

Bis dahin

Euer Mario